Wespen­bekämpfung und Wespennester entfernen in Heidelberg

Sind das nun Wespen oder doch Bienen oder Hornissen, die Ihnen zur Last fallen? Das macht einen enormen Unterschied, weil Hornissen und Bienen per Gesetz einen erweiterten Schutz genießen. Sie zu bekämpfen, ist generell strikt untersagt und wird mit drastischen Bußgeldern bestraft. Auch aus diesem Grund macht es Sinn, einen Schädlingsbekämpfer zu konsultieren, der die Arten niemals verwechseln würde.

Wespen sind schmaler und länglicher als Bienen und haben die arttypische Taillierung (sog. Wespentaille). Farblich sind sie gelb und schwarz, Bienen hingegen eher braun und schwarz. Auch das Flugverhalten ist unterschiedlich: Bei Wespen flott und agil, bei Bienen vergleichsweise schwerfällig. Nimmt die Anzahl der Wespen bei Ihnen zu, dann spricht viel dafür, dass ein Wespennest in der Nähe ist. Denn Wespen fliegen nicht weiter als 50 bis höchstens 200 Meter von ihrem Nest weg. Die Flugbahnen der Insekten führen Sie zum Standort des Nestes.

Fraglich ist erst mal: Wann darf ich überhaupt etwas gegen Wespen machen? Die Antwort: Nur wenn ein „vernünftiger Grund“ besteht. So will es das Gesetz, ohne diesen Begriff exakt zu definieren. Eine Wespenstich-Allergie ist allgemein als Grund akzeptiert, auch die Gefährdung von Kindern oder Haustieren kann dazuzählen. Eine substanzielle Zerstörung der Bausubstanz ebenfalls.

Als Maßnahmen kommen für einen Kammerjäger grundsätzlich Umsiedlung oder Bekämpfung der Wespen infrage. Bei beiden Vorgehensweisen sind sein Wissen und seine Erfahrung gefragt und die richtigen Hilfsmittel entscheidend: dazu zählt auch sichere Schutzbekleidung.

All das steht Ihnen vermutlich nicht zur Verfügung. Manche Menschen möchten trotzdem selbst gegen Wespen vorgehen. So versuchen sie beispielsweise, die Tiere mit Wasser oder Rauch zu bekämpfen, was sowohl verboten als auch wirkungslos ist. Und zu einer echten Gefahr werden kann, wenn die gestressten Wespen sich verteidigen. Auch hochwirksame Gifte gehören nur in fachmännische Hände.

Lassen Sie deshalb immer einen ausgebildeten Schädlingsbekämpfer das Wespennest entfernen. Sie selbst können aber auch viel tun, um sich zu schützen und Wespen fernzuhalten (siehe „Was hilft als Schutz und zur Vorbeugung gegen Wespen?„).

Das wichtigste Ziel von Effekta ist der Schutz von Menschen und Haustieren durch unsere Schädlings­bekämpfung. Unser Kammerjäger in Heidelberg entfernen Wespennester aus Ihrem Zuhause: in und an Gebäuden sowie im Außenbereich. Dafür verwenden wir normalerweise insektiziden Wespenschaum, der effektiver und effizienter als konventionelle Wespensprays ist. In manchen Fällen werden die Wespen umgesiedelt, was aber nicht immer möglich und prinzipiell aufwendiger ist. Egal, welche Methode angewendet wird: Unsere Wespen­bekämpfung in Heidelberg funktioniert schnell, unkompliziert und erfolgreich.

Nur zwei Wespenarten werden uns lästig, nämlich die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Beide mögen es beim Bau ihrer Nester gern dunkel und trocken, und das ist der erste Angriffspunkt zur Vorbeugung. Sie sollten Ihre Rollläden immer wieder bewegen, damit die Rollokästen nicht zum Nistplatz werden. Verschließen Sie Gartenschränke, Kisten und Boxen und schütten Sie Erdlöcher zu. Beseitigen Sie morsches Holz.

Wespen fliegen uns hauptsächlich auf Nahrungssuche an. Bewahren Sie Essen und Trinken immer verschlossen auf und lassen Sie keine Essensreste offenstehen. Das gilt natürlich auch für Mülleimer. Fallobst sollten Sie immer wieder aufsammeln und entsorgen.

Auf Gerüche sollten Sie ebenfalls achten. Vorsicht mit intensiv fruchtigen oder süßlichen Aromen: Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein teures Parfüm oder ein konventionelles Putzmittel handelt. Auch bunte Kleidung wirkt auf die Tiere: Helle, einfarbige Kleidungsstücke sind daher besser.

Gemäß § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes muss für das Fangen, Verletzen oder Töten wildlebender Tiere – also auch Wespen – stets ein vernünftiger Grund vorliegen. Auch § 1 des Tierschutzgesetzes ist ähnlich formuliert. Beide Gesetze sind übergreifend und nicht wespenspezifisch. Namentlichen Artenschutz gibt es nur für bestimmte Wespenarten. Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe fallen nicht darunter.

Wespen können uns zwar sehr zur Last fallen, einen Mehrwert für die Natur haben sie aber auch. Sie tragen zur Blütenbestäubung bei und fressen Schädlinge wie beispielsweise Mücken, Raupen oder Spinnen.

Je früher im Jahr, desto besser. Im April werden die Wespennester errichtet und lassen sich noch vergleichsweise problemlos umsiedeln oder beseitigen. Anders im Hochsommer: Dann kann ein Wespenstaat bis zu 7.000 Tiere umfassen und eine Bekämpfung erfordert größeren Aufwand. Gegen November ist die Königin tot und das Nest verwaist: Hier ziehen dann auch im neuen Jahr keine Wespen mehr ein.

Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Ob die meist deutlich höheren Kosten einer Umsiedlung gerechtfertigt und sinnvoll sind, muss anhand des jeweiligen Einzelfalls entschieden werden.

Der Preis hängt vom voraussichtlichen Aufwand der Nestbeseitigung ab. Gerne beraten wir Sie dazu telefonisch.

Die Beseitigung eines Wespenproblems ist immer Sache des Eigentümers. Nutzt dieser ein Haus oder eine Wohnung selbst, kann er entscheiden, ob er etwas gegen die Wespen unternehmen will. Anders sieht es bei einer Vermietung aus: Es liegt dann ein Mangel an der Mietsache vor, für dessen Behebung der Vermieter die Verantwortung hat.

Grundsätzlich sind Maßnahmen gegen Wespen nicht versichert. Wenn Sie aber einen speziellen Versicherungsschutz zugebucht haben bei Hausrat oder Gebäude, können Sie die Kosten darüber möglicherweise geltend machen. Rufen Sie in solchen Fällen am besten Ihren Versicherungsberater an.